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FÜR EIN SOZIALES UND DEMOKRATISCHES MITEINANDER IN UNSERER LEBENSWERTEN STADT!

29.04.2024 | SPD Überlingen

  • Wir leben in einer tollen Stadt! Unser Ziel ist, miteinander Demokratie zu leben und gemeinsam Ideen für Zukunftsfragen zu entwickeln

  • Schaffung eines Bürgerforums für Begegnung und Bürgerbeteiligung

  • Förderung des generationenübergreifenden Zusammenlebens

BEGEGNUNG, KULTUR, VEREINE UND SPORT

Leben ist Begegnung und lebendiger Austausch. Dies gilt für alle Generationen und Interessengemeinschaften. Musik, Sport, Theater, Tanz und Gedankenaustausch sind in einer vielfältigen und offenen Gesellschaft lebensnotwendig. Unsere Vision: Ein in jeder Hinsicht möglichst barrierefreies Bürgerforum! Wir möchten den ersten Schritt machen und Raum schaffen, damit sich in einem selbsttragendem Zentrum ein Ort der Begegnung entwickeln kann. Das Ensemble „Schloss Rauenstein“ ist aus unserer Sicht als Treffpunkt für Vereine und Initiativen hervorragend geeignet. Die Funktion der Altstadt als Begegnungs- und Kulturort wollen wir weiter stärken. Neben der Verkehrsberuhigung in der Klosterstraße und Jakob-Kessenring-Straße, die zu einer erheblichen Aufwertung der Aufenthaltsqualität geführt hat, ist die Sanierung der Kapuzinerkirche ein weiterer Baustein. 

Wir unterstützen Initiativen denen es am Herzen liegt, eine lebendige und offene Stadtgemeinschaft für alle zu schaffen und zu erhalten.


BEZAHLBARES WOHNEN

Hohe Mieten sind ein zentrales und soziales Thema unserer Zeit. Die große Anziehungskraft unserer wunderschönen Stadt führt zusätzlich zu einer übermäßigen Nachfrage nach Altersruhesitzen, Ferienwohnungen, Zweitwohnungen und Geldanlagen. Das Wohnbaulandmodell 2030 - Handlungskonzept Wohnen, das 2020 beschlossen wurde, ist daher ein sehr guter Ansatz. Unsere Zweckentfremdungssatzung ist eine Errungenschaft, die, sobald rechtlich möglich, auch durch ein Zweitwohnungsverbot ergänzt werden muss. Das Kramer-Areal und das Baugebiet Südlich Härlen sind einerseits eine Chance attraktiven und ausreichenden Wohnraum zu schaffen, andererseits lässt sich hier durch die notwendige Quote für preisgedämpften Wohnungsbau, bezahlbarer Wohnraum verwirklichen. Der preisgedämpfte Mietpreis senkt wiederum den Mietspiegel. Unser weiteres großes Ziel ist die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft oder eines Eigenbetriebs Wohnen. Zusammen mit Baugenossenschaften ist das der Schlüssel für bezahlbare Mieten. Denn auch für die Gewinnung von Fachkräften z.B. für Pflege, Verwaltung oder Kinderbetreuung, ist bezahlbarer und ausreichender Wohnraum unabdingbar.


GESUNDHEIT, PFLEGE und SPITAL- UND SPENDFONDS

Wir wollen Überlingen als zentralen Gesundheitsstandort erhalten. Zu einer ausreichenden Gesundheitsfürsorge gehört auch ein breit gefächertes Angebot an Fach- und Hausärzten. Wir setzen uns für kreative und umsetzbare Ideen ein, damit es weiterhin eine gute ärztliche Versorgung in unserer Stadt und in den Teilorten gibt. Darüber hinaus wollen wir bereits vor der Fertigstellung des neuen spitälischen Pflegezentrums eine Perspektive für die beiden bestehenden Pflegeheime St. Ulrich und St. Franziskus weiterentwickeln. Wir können uns beim St. Ulrich in dieser Lage betreute Seniorenwohnungen vorstellen. Das Alten- und Pflegeheim St. Franziskus entspricht nicht mehr den Auflagen und könnte einem anderen Verwendungszweck zugeführt werden, der dem Spital- und Spendfonds langfristig Einnahmen sichert. Wir unterstützen die Bestrebungen in Überlingen ein Hospiz zu errichten.


Generationenübergreifendes Zusammenleben

Generationsbeziehungen sind ein Thema, das in unserem Fokus liegt. Überlingen hat ein Durchschnittsalter von fast 50 Jahren. Wir möchten das Engagement und die Leistungsbereitschaft der älteren Menschen in noch stärkerem Maße fördern, denn Überlingen kann von ihrer Lebens- bzw. Berufserfahrung und ihrem Engagement profitieren. Wir schätzen und unterstützen die sozialen, kulturellen, politischen und sportlichen Kompetenzen aller Generationen in Überlingen. Diese Fähigkeiten können durch ehrenamtliches Engagement als Wissensvermittlung, Nachbarschaftshilfe oder generelle Hilfe für unsere Mitmenschen genutzt werden. Genauso müssen wir die Interessen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Fokus behalten. Den Jugendgemeinderat als Interessenvertretung befürworten wir sehr! Für die Bedürfnisse der Jugendlichen bauen wir gerne gemeinsam weitere Angebote in Überlingen auf. Treffpunkte für Jugendliche sollen attraktiver und von ihnen mitgestaltet werden. Die wichtige Arbeit des Jugendreferats sehen und unter stützen wir.


KOMMUNALE WÄRMEPLANUNG

Der Aufbau einer unabhängigen und nachhaltigen Energieversorgung ist eine riesige Herausforderung, die nicht überraschend kommt: 2018 wurde der zugehörige Klimaschutzmasterplan beschlossen und 2023 folgte das integrierte Klimaschutzkonzept. Die Treibhausgasneutralität soll in Überlingen – wie vom Land Baden-Württemberg vorgegeben – bis zum Zieljahr 2040 erreicht werden. Neben dem Handlungsbedarf im Bereich Mobilität, sind auch die Wärmenetze zentrale Hebel für die Umsetzung. Die Energieversorgung soll den Geldbeutel nicht zu sehr belasten, gleichzeitig aber auch die Umwelt schonen. Wie und mit welcher Energie sollen Haushalte künftig heizen? Was ist realistisch, bezahlbar und nachhaltig?  Was „liegt vor der Haustür“, was muss zugeleitet werden? Für die Bürgerschaft müssen diese Fragen transparent und offen durch eine Bestandsanalyse beantwortet werden. Hierzu brauchen wir die Mobilisierung und Motivierung von allen Beteiligten: Bürgerschaft, Stadtwerk und Handwerk!


MOBILITÄT

Stadtraumqualität für ALLE zwingt uns zum Überdenken unseres Mobilitätsverhaltens. Verkehrsarme Zonen bringen Lebensqualität in die Innenstadt. Überlingens Parkhäuser und Park & Ride-Parkplätze sind gut positioniert, um fußläufig oder günstig mit dem Bus das Zentrum zu erreichen. Im Individualverkehr müssen Fahrräder und Fußgänger den Vorrang haben. Es müssen ausreichend Abstellplätze für Räder vorhanden sein, denn neben der Verkehrssicherheit ist das sichere Parken und das Angebot von Lademöglichkeiten ein sehr wichtiger Faktor. Menschen mit Gehbehinderung sollte nach Bedarf ein Vier-Rad-Elektromobil zur Verfügung stehen. Überlingen braucht ein Verkehrsleitsystem: logisch, konsequent und akzeptabel. Für einige Teilorte ist die Optimierung des ÖPNV´s erforderlich.


WIRTSCHAFT, HANDEL UND GEWERBE

Der Charme der Überlinger Altstadt lebt vor allem durch die Vielfalt der Geschäfte und Gastronomie. Mit dem WVÜ und dem Wirtschaftsförderer der Stadt suchen wir weiter einen lebendigen Dialog mit dem Ziel der Ideenfindung für die Belebung von Innenstadt und Handel. Hierzu gehört auch ein aktives Leerstandsmanagement. Wir setzen uns dafür ein, dass Überlingen ein attraktives Umfeld für Unternehmen und Beschäftigte ist. Die weitere Digitalisierung und der Breitbandausbau sind hierbei ein aktuelles Thema.


UNSERE SIEBEN TEILORTE

Wir stehen zu starken und selbstbewussten Teilorten. Das jeweilige Eigenleben unserer Teilorte ist wertvoll und wird durch uns nach Kräften unterstützt, indem wir uns (teil-) ortsbezogener Themen annehmen. Dies geschieht durch aktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den betreffenden Ortschaftsräten. Die Vielfalt Überlingens wird auch durch die unterschiedlichen Teilorte mit dem Ihnen jeweils eigenen dörflichen Charakter geprägt. Es ist uns wichtig, dass Orte für Begegnung, wie Dorfgemeinschaftshäuser in jedem Teilort vorhanden sind und wenn nötig modernisiert werden. Wir schätzen den Sinn für Gemeinschaft in unseren Teilorten, der in einem großen ehrenamtlichen Engagement gerade von den Vereinen und der Arbeit der Ortschaftsräte zum Ausdruck kommt.